Kettenbrief

Sonderförderung im Rahmen des Kulturrucksackes NRW

Zwei Künstlerinnen aus dem Team von KULTMOBILE drehen in drei Jugendfreizeiteinrichtungen an jeweils zwei NachmittagenTrickfilme. Wobei jeder neuen Gruppe das Ende des vorhergehenden Trickfilmes gezeigt wird. Dieses Ende ist der Anfang des neuen Films. So wird aus sechs Einzelfilmen eine gemeinsame Filmidee.

Die Arbeit am Trickfilm fördert das Miteinander und lässt die Möglichkeit zu, eigene Fähigkeiten zu entdecken. Außerdem wird die Medienkompetenz im Umgang mit Alltagsmedien gefördert, diverse Techniken zur Filmherstellung erlernt, methodisch, künstlerische Kompetenzen gestärkt und Spaß an Kreativität entwickelt.

Die gemeinsame Präsentation der Workshop Ergebnisse soll in einem professionellen und wertschätzenden Rahmen stattfinden, zu dem die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen, deren Freunde und Familien eingeladen werden. Gleichzeitig soll die Chance genutzt werden, den TeilnehmerInnen ein Kulturinstitut in Düsseldorf vorzustellen. Das Filmmuseum der Stadt Düsseldorf mit dem hauseigenen Kino “Black Box” passt für beide Belange perfekt. Neben der Präsentation der entstandenen Trickfilme wäre auch eine anschließende Filmvorführung von einem altersgerechten Spielfilm (unter Berücksichtigung der Sprachbarriere) denkbar.

Durch die ersten Erfahrungen innerhalb des Kulturrucksackes NRW zeigen künstlerische Projekte ihre besonderen Qualitäten für den interkulturellen Dialog. Das Zusammenbringen von Menschen, Kulturen und Sprachen bringt neu Perspektiven und Themen mit sich. Das Finden der gemeinsamen Ebene im kreativen Arbeiten kann Konflikten und Vorurteilen vorbeugen und sie eindämmen. Nicht zuletzt soll durch das Projekt im Rahmen der Sonderförderung auch eine Anbindung bzw. ein Übergang in die Kulturrucksack NRW-Projekte im Jahr 2016 für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen geschaffen werden.